SZN Lienz

Leitidee- Entwurfsidee: Addition und Division

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Das Schulzentrum Nord wurde im Jahre 1968 von Architekt Pontiller geplant. Die Schule bestand konzeptmäßig aus zwei getrennten Schuleinheiten mit jeweils zwei versetzten Baukörpern, die auch jeweils ein Treppenhaus und einen Turnsaal beinhalteten. An der Südseite ist die ursprüngliche Gebäudestruktur noch gut ablesbar. Durch Zubauten im Jahr 1985 wurde diese klare Struktur des Gebäudes vor allem im Norden so verändert, dass ein Rückführen auf diese ursprüngliche Klarheit ohne sehr große finanzielle Mittel aufzubringen, heute nicht möglich ist (etwa durch den Abbruch der Zubauten im Norden und ein Tieferlegen des Turnsaales, sodass wieder ein großer Nordhof entsteht). 

• Daher wird das additive „Zubausystem“ im Norden fortgeführt um die fehlenden Räume errichten zu können. Die Fassaden der Zubauten 1985 und der jetzigen sollen der architektonischen Sprache des ursprünglichen Baues von 1968 angeglichen werden. Dadurch erhalten auch die Gänge die momentan nur Oberlichten ab ca. 2m haben mehr Licht und Ausblick.

• Ein neuer zentraler Eingangsbereich für Poly und NMS gibt der Schule ein neues Gesicht und einen eindeutigen Eingang, er auch zum verweilen einlädt und für Veranstaltungen optimal nutzbar ist. 

• Das UG der Volkschschule wird so gestaltet, das gut belichtete Raume  und sehr gut nutzbarer Außenbereich (versunkener Garten) entsteht.

• Aufwertung der Freiräume mittels durchdachter Begrünung; zusätzliche, gut besonnte Aufenthaltsbereiche auf den leicht zugänglichen Dächern der nördlichen Zubauten.

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Charakteristik und Qualität der Nutzungsstruktur

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Division: Entwirrung der Funktionen

Durch die Neuordnung der Funktionen wird eine vollständige Trennung der einzelnen Schultypen erreicht. Lediglich über das Gelenk (Lift und Differenzstufen) in der Mitte des Gebäudes besteht eine mögliche Verbindung zwischen den verschiedenen Schultypen.